Handel next generation

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Sie sollten nicht von der Bildfläche verschwinden

Für den stationären Händler der sich mit der durch den aufstrebenden Online-Handel entstehenden Problematik auseinandersetzt eröffnen sich eine Reihe grundsätzlicher Handlungsalternativen.
Dabei hängt es sowohl vom Naturell des jeweiligen Unternehmers, als auch von dessen Interesse an der Zukunftssicherheit seines Unternehmens ab, für welche Alternative er sich schlussendlich entscheiden wird. Nicht unter den Teppich gekehrt werden soll an dieser Selle, dass natürlich auch das zur Verfügung stehende Budget einen wesentlichen Einfluss darauf nehmen kann wie intensiv sich ein Unternehmer den 'neuen Möglichkeiten' im elektronischen Bereich widmen und in seinen Betrieb integrieren kann.

Welche Möglichkeiten gibt es nun für einen stationären Händler auf die Situation des boomenden eCommerce zu reagieren?

  Es ist Zeit für Neues, packen Sie es an! Kopf in den Sand stecken    
       .    Seien wir einmal ehrlich; das ist das Standart-Verhalten eines Großteils der innerstädtischen Händer zu dieser Thematik - zumindest in der Vergangenheit. Es ist leider auch nicht davon auszugehen, dass sich dieses Verhalten in Zukunft so schnell ändern wird. Die Zukunftsaussichten für einen Unternehmer, der sich so verhält sind vorgezeichnet und sehen nicht sehr rosig aus.   
       
  Den passenden Zeitpunkt abwarten   
    Jeder Unternehmer der sich für diese Alternative entscheidet muss zunächst einmal klar definieren wie die Voraussetzungen für den 'passenden Zeitpunkt' aussehen. Ohne eine valide und klare Festlegung ist dieser Weg sonst nichts anderes als eine Ausrede und entspricht im Prinzip nichts anderem als dem 'Vogel Strauß-Verhalten' (siehe oben).  
       
  langsam, Schritt für Schritt einsteigen  
    Bei dieser Handlungsvariante hat der Unternehmer erkannt, dass er zur Zukunftssicherung seines Unternehmens nicht um eine adäquate Präsenz im Netz herumkommt. Um für sein Unternehmen die wirklich passende Art und Weise einer solchen Präsenz zu finden erfolgt eine schrittweise Einführung entsprechender Maßnahmen. Ein solches Vorgehen schont sowohl das Budget des Unternehmens, als auch das für den Aufbau erforderliche Zeitvolumen.  
       
  maßgeschneiderte Lösungen selbst entwickeln  
    Diese Variante empfiehlt sich nur für Unternehmen die bereit und in der Lage sind ein größeres Budget einzusetzen und dürfte für einen Großteil der stationären Händler nicht in Frage kommen.  
         


Go digital or go home!Lieber Unternehmer; nimmt man diese oben aufgeführten Handlungsalternativen nochmals genauer in Augenschein, so verbleiben eigentlich nur zwei mögliche Grundtendenzen übrig:

- verschließe Dich den Notwendigkeiten die aus dem eCommerce-Trend entstehen und akzeptiere die daraus erwachsenden Rückgänge, oder
- öffne Dich den Notwendigkeiten des eCommerce und erhalte damit die Wettbewerbsfähigkeit Deines Unternehmens heute und in der Zukunft;


Dieter Zetsche (Vorstandsvorsitzender der Daimler AG) hat einmal so drastisch formuliert: 'Go digital or go home!'. Diese Aussage ist so aktuell wie nie zuvor, denn eines ist mit Sicherheit unbestritten: die Zeit und die damit einhergehenden Entwicklungen der Elektronik lassen sich nicht zurückdrehen. Schon der Inbegriff eines Handelsgeschäfts, der 'Tante Emma Laden' wurde von der Entwicklung überrollt und ist von der Bildfläche verschwunden.

Spruch von Albert EinsteinNur Händler die mit der Zeit gehen werden im Verlaufe der Zeit nicht gehen !

Wie kann es als also für den stationären Handel weiter gehen? Informieren Sie sich hier ...

Einen Verbraucher zum Kunden zu machen ist nicht immer ganz einfach. Dieses Lied weiss jeder Händler zu singen. Noch schwerer ist es oft, einen einmal gewonnenen Kunden auch als Solchen zu behalten. Aber dazu an anderer Stelle mehr.

Ein professioneller Händler kauft heute nicht mehr einfach irgendwelche Artikel ein und versucht sie dann möglichst gewinnbringend zu veräußern, sondern er orientiert sich an den Wünschen und Vorstellungen bestehender und potentieller Kunden. Waren früher neben einer guten Portion Intuition eine hervorragende Marktkenntnis und Insiderwissen meist die ausschlaggebenden Faktoren, so sind heute für einen Händler dank des Internets sich entwickelnde Trends sehr viel leichter aufzuspüren und die Vorstellungen potentieller Kunden auch viel einfacher zu eruieren.

Aber jede Medallie hat eben auch zwei Seiten. Auch der Verbraucher ist heute 'im Internet zu Hause'. Er kommuniziert und informiert sich darüber bequem von zu Hause aus oder sogar unterwegs. Über alles sind heute Informationen im Internet zu finden und so ziemlich jedes Produkt ist auch im Internet zu kaufen.

Im Jahr 2015 wurden in Deutschland rund 56 Mio. Internetnutzer verzeichnet, das sind rund 70% der Gesamtbevölkerung (differenziert nach Altersklassen liegt der Anteil noch weitaus höher). Gemäß aktueller Daten sind sogar 84% der Internetnutzer Mehrfach-Onlinekäufer. Der überwiegende Grund für einen solchen Onlinekauf ist die Bequemlichkeit und der bessere ÜberblickErst in zweiter Linie ist der Preis ein ausschlaggebender Faktor.

Das hat natürlich entsprechende Konsequenzen: 41,7 Milliarden EUR Online-Umsatz im Endkundengeschäft in 2015. Umsatz, der in den kommenden Jahren noch weiter steigen und der dem stationären Handel fehlen wird.

 

  84% der Internetnutzer kaufen mehrfach im Jahr online ein   Bequemlichkeit ist der Hauptgrund für Online-Shopping
       

 Lesen Sie mehr über die Risiken

 

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Mit der Digitalisierung begann dann die Zeit der Onlinehändler. Dabei handelte es sich im Grunde genommen um eine neue Art von Versandhändlern, die ihre Kataloge in Form von Shops ins Internet verlegen. Die Produktpräsentation im Internet erlaubt eine deutlich stärkere Flexibilität (Sortimentsaufbau, Pricing, etc.) als dies bei den gedruckten Katalogen der ursprünglichen Versandhändler der Fall gewesen wäre und kam den Wünschen der durch die Digitalisierung immer mehr von zuhause aus agierenden Konsumenten noch viel stärker entgegen. Hinzu kam, dass die neue Technologie es auch kleinen und kleinsten Unternehmen erlaubte kostengünstig als Händler im Netz aufzutreten. Es kam nicht mehr auf die Kapitalausstattung alleine an; clevere Konzepte hatten die Nase vorne.

Bemerkenswert ist bei dieser Entwicklung, dass die wenigsten großen Versandhandelsspezialisten den Sprung in den Onlinehandel wirklich geschafft haben. Die meisten dieser Versandhändler (Quelle, Neckermann, Otto, etc.) mussten gravierende Einbußen in Kauf nehmen oder gingen sogar zugrunde. In Ihrer Anpassung an das neue Geschäftsmodell taten sich diese Unternehmen schwer und verloren dabei oft wertvolle Zeit. Eine ähnliche Entwicklung droht dem stationären Handel heute.
Ist OFFLINE für einen Händler heute eine Alternative?Weshalb?

  • Die meisten stationären Händler sind von ihrer Grundausrichtung nicht internetaffin, d.h. sie haben keine Erfahrung im Umgang mit diesem Kommunikations- und Vertriebskanal und verfügen in der Regel auch nicht über die Ressourcen (Zeit, Manpower, Budget) um diesen Kanal für sich aufzubauen und stetig zu betreuen.
  • Die Geschäftsphilosophie eines Onlinehändlers unterscheidet sich erheblich von der eines stationären Händlers.
  • Die Kostenstrukturen und Kalkulationsgepflogenheiten eines stationären Händlers unterscheiden sich deutlich von denen eines reinen Onlinehändlers.
  • Ein stationärer Händler ist meist gewohnt, dass seine Kunden ins Ladengeschäft kommen und die gewünschte Ware dort abholen. Den Versand als zusätzliche Lieferform hat er in der Regel in seinem Spektrum nicht vorgesehen.

Aber wie kann ein stationärer Händler heute agieren um der boomenden Online-Entwicklung entwas entgegen zu setzen und dennoch sein grundsätzliches Selbstverständnis nicht aufzugeben?

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Kleider machen Leute! Eine Erkenntnis, die nicht erst seit Heinz Rühmanns 'Der Hauptmann von Köpenick' breite Akzeptanz gefunden hat. Gut gekleidete Menschen finden mehr Akzeptanz als ein abgerisser Clouchard.

Ebenso ist es mit Unternehmen! Ein Unternehmen das es versteht, seine Persönlichkeit, seine Identität in eine harmonische Gestaltung zu verpacken findet am Markt mehr Akzeptanz als irgend so eine Klitsche. Und ... man erinnert sich leichter an sie!